Schlagwort-Archive: Anshu Jain

Das Billionen-Versprechen

Nach Einschätzungen des Handelsblatt’s war gestern war ein großer Tag für Deutschlands Sparer.

Auf der Handelsblatt-Tagung „Banken im Umbruch“ kam es zum Schulterschluss von Deutsche-Bank-Co-Chef Anshu Jain, Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon und EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen.

Erstmals lehnten alle drei die Idee der EU-Kommission ab, mehr als drei Billionen Euro deutscher Spargelder, Sichteinlagen und Termingelder in den Einlagensicherungsfonds einer europäischen Bankenunion einzuspeisen.

Das ist für alle Kontoinhaber so erfreulich, als würden Weltspartag und Weihnachten zusammenfallen.

Die HB-Titelgeschichte „Das Billionen-Versprechen“ sollten Sie freiwillig als „geldwerten Vorteil“ versteuern.

shop1-pdfhb20130905001-de27eac9-2b35-47dc-85a5-ace4224246ad-0-w400-h600-ar (2)

Handelsblatt-Tagung „Banken im Umbruch“
Anshu Jain entdeckt seine Liebe für die Sparkassen

.
.

Na ja, klappern gehört eben zum Handwerk … selber Denken ist oft weitaus zielführender!

Ihr Oeconomicus

.
.

Archiv-Beiträge zum Themenkreis „Einlagensicherungsfonds“

.
.

.
.

.
.

Finanzaufsicht: EZB will künftig den Daumen über Banken heben oder senken
Die Europäische Zentralbank beansprucht die Hoheit über die Abwicklung von Banken. Die Entscheidung über das Ende eines Instituts solle allein bei der Zentralbank liegen, fordert EZB-Direktor Jörg Asmussen.
[…]
Handelsblatt

.
.

Widerstand in Deutschland: Banken-Einlagensicherung Europaweit
Die Banken in Deutschland gehen auf die Barrikaden. Solange die Banken vom Steuerzahler gerettet werden ist die Welt in Ordnung, der geplante gemeinsame Einlagensicherungsfonds auf EU-Ebene, dem Braten kann und will man nicht trauen. Nicht ganz zu Unrecht, fürchtet man um die eigenen Einlagen. Bei den Sicherungsfonds zahlen alle Banken ein und gerät dann eine in Schieflage, soll aus dem kollektiven Fonds gerettet werden. Auch wenn deutsche Banken bereits mit toxischem Müll vollgeladen sind, bei einigen EU-Kollegen sieht es noch deutlich schlimmer aus.
[…]
Jens Blecker – iknews

.

köstlich: Derivatehandel mit Nebenwirkungen

Monte Paschi verklagt Deutsche Bank und Nomura

.
Der Deutschen Bank steht Ärger aus Italien ins Haus. Die Krisenbank Monte dei Paschi di Siena geht gerichtlich gegen den deutschen Branchenprimus vor.
Grund seien Verluste aus Derivategeschäften, teilte die Traditionsbank mit. Monte dei Paschi verklagt das Frankfurter Institut und fordert einen Ausgleich für die bereits entstandenen und möglichen künftigen Verluste aus einer Transaktion mit strukturierten Produkten.
.
Neben der Deutschen Bank geht Monte dei Paschi auch gegen die Bank Nomura International und gegen den früheren Chairman Antonio Mussari und den ehemaligen Generaldirektor Antonio Vigni vor. Auch hierbei gehe es um Verluste im Zusammenhang mit strukturierten Produkten.
[…]
teleboerse
.
Anmerkung
.
Welch glückliche Fügung, dass sich der einstige DB Front-MANN vom ACKER gemacht hat.
Allerdings, so darf vermutet werden, gehört/e der Derivatehandel zum Verantwortungsbereich von Anshu Jain, der sich gerade darin übt, außerordentliche Hauptversammlungen einzuberufen, ein Procedere, das er vielleicht noch öfter anwenden kann!
.
Zwischenzeitlich ist der verblieben Paschi-Leitung anzuraten, sich ausführlich mit den Werken von Sallustio Antonio Bandini zu beschäftigen, welche in Sienas Biblioteca comunale degli Intronati zu finden sind.
.

Ihr Oeconomicus

Das Schweigen des Anshu Jain

Das Schweigen des Anshu Jain
Jahrelang sollen Trader von Großbanken, auch der Deutschen Bank, den weltweit wichtigsten Zinssatz Libor manipuliert haben. Deutsche-Bank-Chef Anshu Jain schweigt beharrlich, obwohl die Vorwürfe seine Zeit als Londoner Investmentbanker betreffen. Kann er von dem Skandal nichts gewusst haben? Er reicht womöglich weiter zurück als gedacht.
[…]
N-TV

Deutsche Bank und Allianz halten an Agrarspekulationen fest

Deutsche Bank und Allianz halten an Agrarspekulationen fest

Viele Finanzinstitute haben sich wegen der drohenden Lebensmittel-Krise aus dem verrufenen Geschäft mit Agrarspekulationen zurückgezogen. Die beiden wichtigsten deutschen Spieler lehnen es bislang ab, solche Geldanlagen aufzugeben – auch wenn die Kritik daran wächst.

CAPITAL

dazu:

foodwatch-Report: „Die Hungermacher“ – Wie Deutsche Bank, Goldman Sachs & Co. auf Kosten der Ärmsten mit Nahrungsmitteln spekulieren

Oktober 2011  – PDF [88 Seiten]

Anmerkung

An der Stelle werden Phantasien wach, wie man die Zocker dazu zwingen könnte, solche menschenverachtenden Zockergeschäfte zu unterlassen .. Impulse aus den Abnickervereinen sind vermutlich nicht zu erwarten ..

meint Ihr Oeconomicus