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Börse Contra Konjunktur

Börse Contra Konjunktur
Der Aktienmarkt verabschiedet sich von der Realwirtschaft
Wer hat recht, Aktienmarkt oder Konjunktur? Die Kurse an der Börse und die realwirtschaftlichen Fundamentaldaten laufen in den USA seit einigen Wochen immer stärker auseinander. Aktien erreichten jüngst gemessen am Dow Jones Industrial den höchsten Wert seit Ausbruch der Finanzkrise und sind nun auf dem Weg in Richtung «Allzeithoch». Der «Dow» liegt beispielsweise mit rund 13 500 Zählern nur noch gut 4% unter dem aus dem Jahr 2007 stammenden Rekordwert von knapp 14 200 Punkten. Befeuert wird der kurzzeitig raketenartige Anstieg der Kurse immer wieder von den Liquiditätsmassnahmen der US-Notenbank sowie zuletzt auch immer öfter von der Europäischen Zentralbank. Dies gilt auch für den jüngsten Schub des «Dow» um 12% seit Juni.

NZZ

Die Manipulation des Ölpreises

Die Manipulation des Ölpreises

Der Preis für Erdöl ist wieder einmal in lichte Höhen gestiegen. Wer legt fest, wie hoch oder tief die Ölpreise sind?
Neben den Ölproduzenten und -Lieferanten geraten nun auch die Ölbörsen, an denen das Öl gehandelt wird, in den Focus der Aufmerksamkeit. Die Preise werden über Agenturen gemeldet, die kaum kontrolliert werden, kritisiert eine neue Studie. Und: es wird 15-mal mehr Öl auf dem Papier gehandelt, als jeden Tag real gebraucht wird.
Wie viel Manipulation oder Spekulation steckt nun tatsächlich in unserem Ölpreis? Und wie wirkt sich all das auf unser tägliches Leben und Wirtschaften aus?
Fragen, die nach der Manipulation mit den Richtzinssätzen LIBOR und EURIBOR besonders aktuell sind.
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Ein willkommener Anlass, die Geschichte des Erdöl’s ausführlicher zu beleuchten und Erkenntnisse zu ökonomischen Wechselwirkungen zu gewinnen:
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Das Öl-Zeitalter I – 1 von 4
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Das Öl-Zeitalter I – 2 von 4
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Das Öl-Zeitalter I – 3 von 4
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Das Öl-Zeitalter I – 4 von 4
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Das Öl-Zeitalter II – 1 von 4
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Das Öl-Zeitalter II – 2 von 4
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Das Öl-Zeitalter II – 3 von 4
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Das Öl-Zeitalter II – 4 von 4
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Verzocken Banker unseren Wohlstand? – reloaded!

Verzocken Banker unseren Wohlstand?

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„Hart aber fair“ – Verzocken Banker unseren Wohlstand?
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Auszug und Kommentar:
Der Wert der Immobilienanleihen ist ins Bodenlose gefallen, Banken mussten Konkurs anmelden und große Vermögen wurden vernichtet – aber wo ist das Geld geblieben?
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Über diese Frage herrscht allgemeine Ratlosigkeit. Nach einigem Rätselraten und Suchen findet sich zumeist nur die wenig erhellende Antwort:
das Geld ist verschwunden!
Selbst einige Fachleute gehen davon aus, dass sich das Geld einfach in Luft aufgelöst hat, wie etwa folgende Szene aus der Fernsehsendung zeigt:
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Zuschauerfrage:
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„Wie lösen sich zig Milliarden einfach so in Luft auf? Irgendjemand muss doch von der ganzen Sache profitieren.“

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Hilmar ,Peanuts‘ Kopper:
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„Nein, die Lösung, ja, die, sie, äh, sie entfallen wieder. So, wie wenn die Börse steigt, kommt Geld dazu. Können Sie sagen wo kommt das denn her? Ist plötzlich das Depot; der letzte Aktienbesitzer hat plötzlich; sein Vermögen wird mehr wert. Wenn die Börse runtergeht wird es weniger wert.“

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Prof. Dr. Rudolf Hickel:
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„Bei Aktien kann man‘s so erklären: wenn Aktienkurse fallen, weil sie überbewertet waren, wird in der Tat – das kann man dem Anrufer sagen – wird Kapital schlichtweg verbrannt.“

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Aber Herr Hickel weißt darauf hin, dass die hier getätigten Geschäfte nicht mit Aktienkursen verwechselt werden dürfen!
Man kann sich diesen wirklich unglaublichen Dialog bei „Hart aber Fair“ anschauen
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und hat vermutlich dann….
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… selten so gelacht!

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Diese Antwort klingt schon sehr simpel:
Wer soll denn das Geld verbrannt haben? Wie geht das?
Zunächst stellt sich die Frage, ob und wie Geld überhaupt verschwinden kann. Erfreulicherweise ist diese Frage verhältnismäßig einfach zu beantworten:
Geld verschwindet auf die gleiche Weise, wie es auch entsteht.
Es entsteht im Kredit und verschwindet erst wieder, wenn der seiner Schöpfung zugrunde liegende Kredit getilgt wird. Es verschwindet erst, wenn die Schulden an die Bank zurückgezahlt werden.
Dann löst es sich tatsächlich in den Büchern der Banken in Luft auf.
Nichtsdestotrotz:
Hat der Kreditnehmer damit etwas gekauft, so ist der Kredit nun abbezahlt und das gekaufte Objekt (was immer dies dann auch ist), gehört nun dem Kreditnehmer. Die Bank hat zudem mit dem getilgten Kredit einen Zinsgewinn erwirtschaftet.
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Sehr schön dargestellt ist dies hier, unter dem Kapitel „Blasentrick“
In diesem Kapitel wird der Vorgang beschrieben, welcher heute stattfindet, wenn Blasen wie die besagte Immobilienblase durchgeführt werden.
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Lehren aus der Bankenkrise: Der absehbare Kollaps
Banken sind weder produktiv noch innovativ. Sie verleihen Geld.
Gewaltige Renditen sind nur mit dem Aufbau von Kettenbriefsystemen zu erzielen.
Fragen und Antworten von Heiner Flassbeck
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Nachtrag vom 24.03.2011

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Lehren aus der Bankenkrise: Der absehbare Kollaps
Krise in den USA, drohende Staatsbankrotte, wann platzt die nächste Blase?
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Hunderte von Milliarden schwerer Risiken schlummern in den „Bad Banks“ der Deutschen. Verbrecherische Hinterlassenschaften zockender Banker und enthemmter Finanzjongleure. Sie werden jeden deutschen Steuerzahler Tausende von Euro kosten.
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Dieselben Banken tarnen und täuschen uns weiter über das gegenwärtige Risiko…
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VERUNTREUUNG AM VERMÖGEN DER BÜRGER?

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Wenn das unsere politische Elite sein soll und die fahren das Ding in diesen Dimensionen gegen die Wand, dann „Gute Nacht“…
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Auf diesem Weg eine ebenso dringende wie wohlmeinende Empfehlung an Heide Simonis:
Ihr Résumé [ab Min. 6:20] ist einfach ein Armutszeugnis!
Verlassen Sie sofort die politische Bühne, damit Sie nicht noch mehr Schaden anrichten!
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Ihr Oeconomicus