Archiv der Kategorie: Inflation

Mogeleien beim Preis nehmen zu

verdeckte Inflation?

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Versteckte Kosten beim Handyvertrag und scheinbar reduzierte Waren im Möbelhaus: Quer durch alle Branchen wird laut Wettbewerbszentrale beim Preis getrickst. 2012 hat die Zahl der Schummeleien zugenommen.
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N-TV
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Die Mogelpackungs-Liste der Verbraucherzentrale Hamburg

Präsentation: Wie funktioniert die Hyperinflation?

Ausmaße und Wechselwirkungen von Hyperinflation
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Seit den Meldungen in der Neuen Zürcher Zeitung und von PIMCO-Chef Bill Gross zur Gefahr der Hyperinflation ist die Verwirrung über den weiteren Ablauf des Zusammenbruchs im Umlauf.
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Dennis Small von der Redaktion von Executive Intelligence Review präsentiert in diesem Video anschaulich, was die wirklichen Ausmaße der Hyperinflation sind und welche konkreten Auswirkungen sich bereits abzeichnen. Wichtig ist, dass diese Präsentation in allen Wirtschafts-, Banken- und Medienverbänden zirkuliert wird!
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Preise bei Lebensmitteln ziehen deutlich an

Deutschland: Preise bei Lebensmitteln ziehen deutlich an

Lebensmittel haben sich Ende 2012 in Deutschland so stark verteuert wie seit über vier Jahren nicht mehr. Die Preise stiegen im Dezember um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. „Dies ist der stärkste Preisanstieg bei Nahrungsmitteln seit September 2008 mit 6,4 Prozent“, erklärte die Behörde.
Die teuren Nahrungsmittel trieben die Inflationsrate nach oben.
(DiePresse.com)

Prof. Thorsten Polleit: „Die große Gefahr“

Prof. Thorsten Polleit: „Die große Gefahr“
Prof. Dr. Thorsten, Chefvolkswirt Degussa, sieht in der momentanen Geldpolitik der Notenbanken nur eine Symptombekämpfung „zum Preis einer noch höheren Krise“. Den Zusammenbruch des Euro sieht Polleit nicht, allerdings die akute Gefahr einer drastischen Geldentwertung:
„In jedem Fall wird die Kaufkraft der Papierwährungen deutlich herabgesetzt werden“, so Polleit.
Die Geldpolitik von Fed-Chef Ben Bernanke und EZB-Chef Mario Draghi verurteilt Polleit aufs Schärfste:
„Die Probleme, die derzeit zutage treten, die werden eben nicht gelöst durch das Drucken von immer mehr neuem Geld und immer tieferen Zinsen. Das wird die Problematik allenfalls in die Zukunft verlagern zum Preis einer künftigen noch höheren Krise, insofern finde ich keine lobenden Worte, weder für die Politik von Herrn Draghi noch für die Politik von Herrn Bernanke!“
Die Politik des Gelddruckens werde zwangsläufig zu einer großen Inflation führen: „Das kann sehr hohe Inflationsraten annehmen, etwa wie in den frühen 70er und 80er Jahren zu beobachten war in der OECD“, so Polleit.
Wie Anleger ihr Kapital vor der drohenden Geldentwertung am besten schützen können, erläutert Prof. Dr. Thorsten Polleit im Interview.
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Anmerkung
Je intensiver man sich mit Polit-Circus und Symptom-Behandlungen der Krise beschäftigt, um so augenfälliger werden Parallelen zur großen Weltwirtschaftskrise (1929-1933).

Ihr Oeconomicus

Inflationsrate liegt auch im Oktober bei zwei Prozent

Zitat zum Tage
„Wir werden niemals Inflation verhindern können, solange wir der Regierung nicht das Monopol der Geldausgabe wegnehmen.
Regierungen haben uns niemals gutes Geld gegeben,
ja die Begründung für das Geldausgabemonopol der Regierungen war noch nicht einmal die,
sie würden uns gutes Geld geben, sondern immer nur die, sie bräuchten es zu Finanzierungszwecken.
Das Ergebnis war, daß wir zweitausend Jahre lang ein Monopol hatten, das niemand in Frage gestellt hat.
Wenn wir also eine freie Gesellschaft erhalten wollen,
müssen wir die Demokratie neu gestalten und der Regierung das Geldausgabe-Monopol nehmen“
Quelle: Interviewfilm „Inside the Hayek-Equation“, [30:02 Min] World Research INC, San Diego,
frei übersetzt von Roland Baader

Inflationsrate liegt auch im Oktober bei zwei Prozent

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Oktober um zwei Prozent gestiegen, verglichen mit dem Wert von vor einem Jahr. Die Steigerung fällt damit genauso hoch aus wie im September. Preistreiber im Oktober waren wie in den Vormonaten vor allem die gestiegenen Kosten für Energie.
tagesschau-Meldung für die Clubmitglieder „der betreuten Denker“

Macht „Gelddrucken“ Inflation?

Macht „Gelddrucken“ Inflation?
Wenn die EZB Staatsanleihen kauft, tut sie dies mit neu geschaffenem Geld und wenn sie dies unbegrenzt macht, schafft sie auch unbegrenzt Geld. Für viele Beobachter der letzte Beweis dafür, dass Europa schon bald in einer großen Inflation versinkt. Es wird Zeit einige geldpolitische Sachverhalte nochmal grundsätzlich zu klären, meint Matthias Kroll vom World Future Council.
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Kein Interesse an Feinheiten der Finanzmarktlogik
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Fester deutscher Glaube an alte Theorie des Monetarismus
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Zentralbankgeld wird bei Rückzahlung wieder vernichtet
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Blick in die Empirie
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Mit neuem Geld finanzierter Nachfrageanstieg
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Standpunkt von Matthias Kroll (WFC) – EURACTIV

Inflation – ewige Versuchung für den Staat

STAATSSCHULDEN
Inflation – ewige Versuchung für den Staat
Der Staat braucht Geld. Die Notenbank druckt es. Das Geld wird dann weniger wert, je mehr davon im Umlauf ist. Es entsteht Inflation. „Das schlimmste Beispiel für Inflation ist die Weimarer Republik im Deutschland der 1920er Jahre“, sagt Michael Bordo von der Rutgers Universität aus Kanada. Die Weimarer Republik bediente sich damals der Notenpresse, um die Kriegsreparationen zu bezahlen. Das Ganze endete in einer Hyperinflation. Andere Länder hatten etwas mehr Glück beim Spiel mit der Inflation. So gelang es vor allem den USA nach dem Zweiten Weltkrieg, durch eine Mischung aus starkem Wachstum und höherer Inflation die Verschuldung von 120 auf 35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu senken.
Deutsche Welle
dazu
Kritik der marktwirtschaftlichen Ideologie – B. Inflation und Staat – Prof. Bernd Senf – PDF [12 Seiten]

EZB-Direktor Asmussen spricht erstmals von „galoppierender Inflation“

EZB-Direktor Asmussen spricht erstmals von „galoppierender Inflation“
Erstmals spricht ein Mitglied des EZB-Direktoriums öffentlich von einer Hyperinflation. Auch wenn er sagt, dass mit einer solchen nicht zu rechnen sei – allein die Erwähnung des geldpolitischen Worst Case verdient Beachtung. Zuvor hatte die Europäische Statistikbehörde einen überraschenden Anstieg der Inflation auf 2,7 Prozent gemeldet.
[…]
Die Tatsache, dass Asmussen nicht einfach von einer Inflation, sondern von einer „galoppierende Inflation“ spricht, ist bemerkenswert: Bisher war es Sprachregelung der EZB gewesen, dass man geradezu keine Inflation habe, dass die von der EZB vorgegebenen Korridore stets eingehalten werden. Dass er nun diese doch dramatische Steigerung ausdrücklich erwähnt, könnte darauf hindeuten, dass sich die Euro-Retter in der EZB zumindest der öffentlichen Ängste in Deutschland bewusst werden. Wenn aber ein EZB-Direktor eine galoppierende Inflation – das bisher völlig Undenkbare – in den Mund nimmt, ist eine neue Qualität in der Diskussion.
Deutsche Mittelstands Nachrichten
dazu
Das waren die schlimmsten Inflationen aller Zeiten – Welt-online, 16.09.2012
Wikipedia: Hyperinflation
HYPERINFLATION Ahead – Ansichten von Gregory Mannarino [former Wall Street analyst and Bear Stearns securities trader] – [13:15 Min]

Inflationsrate steigt in Eurozone auf 2,7 Prozent

Inflationsrate steigt in Eurozone auf 2,7 Prozent

Die jährliche Teuerungsrate in der Eurozone ist nach einer ersten Schätzung von Eurostat von 2,6 im August auf 2,7 Prozent im September gestiegen. Im Juli war die Inflationsrate noch bei 2,4 Prozent gelegen, teilte das EU-Statistikamt mit. Für die Europäische Zentralbank (EZB) gilt eine Inflationsrate von mehr als zwei Prozent nicht mehr als stabil.
28.09.2012 | 11:21 | (DiePresse.com)
Anmerkung
Den Wert mag man glauben [trotz paralleler deflatorischer Entwicklungen bin ich da sehr skeptisch] oder nur selbstgefälschten Statistiken vertrauen.

Ihr Oeconomicus

Inflationsangst – das deutsche Gen

Inflationsangst – das deutsche Gen

Beim I-Wort zucken die Deutschen kollektiv zusammen. Es heißt „Inflation“ und ist unser historisches Trauma. Zwar können nur noch wenige Zeitzeugen aus der Zeit der großen Geldentwertung von 1923 persönlich berichten. Dennoch treibt die Inflationsangst fast alle um. Das Trauma wird von Generation zu Generation weiter gegeben und keine Bundesregierung kann sich darüber hinwegsetzen. Deshalb versucht auch die derzeitige, das I-Wort möglichst zu vermeiden. Und tatsächlich ist ja auch keine Inflation in Sicht – eher das Gegenteil: weite Teile Europas stecken in einer Rezession, und auch die deutsche Wirtschaft droht nicht gerade heiß zu laufen. Das allerdings dämpft keineswegs die Sorgen vor zukünftiger Geldentwertung. Und dass die kommen könnte, hat der Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain, gerade in einem Interview freimütig zugegeben. Inflation sei eben der Preis, den wir für Europa zahlen werden, sagte er der Welt am Sonntag. Das wird dann wieder die Kleinen treffen. Wie immer.
hr2-kultur | Der Tag | PODCAST [50:39]